Max Erbacher - vorgestellt

Der Münchner Künstler Max Erbacher hat sich mit Performances, Explorationen und überraschenden Interventionen im Stadtraum einen Namen gemacht. Ohne Ankündigung schmückt er etwa die Einhausung eines Denkmals in Köln mit Geranien, posiert für ein Foto als König Ludwig II. und installiert damit eine Selfie-Wand zur Expo in Shanghai. Oder er inseriert international an Laternen rätselhafte Versprechen: „Heute bin ich Dein Freund.“
Den öffentlichen Raum erkundet Erbacher mit „Stadtteilwanderungen“ durch Neubaugebiete in Münchner Randbezirken, um „das Exotische vor der Kulisse des Alltäglichen“ zu entdecken. Einer Reisetour durch München belässt er den üblichen touristischen Text, lenkt aber die Route der Busreise-Gesellschaft zu vollkommen anderen Orten.
Wiederholt wurde er für Kunst im öffentlichen Raum ausgezeichnet, so 2016 mit dem Förderpreis Kunst im öffentlichen Raum München-dezentral oder 2014 dem Förderpreis des Instituts für Kunst im öffentlichen Raum des Universalmuseums Joanneum in Graz.

Skizze

Ausgehend von Planmaterial hat Erbacher strukturelle Überlegungen zu Neu-Ulm zu Papier gebracht. Seine Aktionen gehen davon aus.